Refluxösophagitis 1. Grades: einzelne kleine Entzündungsherde im Bereich des Schleimhautüberganges von der Speiseröhre zum Magen
2. Grades: längsgestellte streifenförmige Läsionen im unteren Speiseröhrenabschnitt
3. Grades: konfluierende, flächenartige Entzündungen die gesamte Zirkumferenz betreffend
4. Grades: Ulcerationen, Stenosen (Einengung), oder kompletter Umbau der Schleimhaut (Barrett-Schleimhaut)
Biopsien sind erforderlich um Veränderungen der Zellarchitektur zu erkennen, da dadurch entzündliche und tumoröse Geschwüre differenziert werden können. Von einer Barrett Schleimhaut wird gesprochen, wenn es im untersten Speiseröhrenabschnitt zur Veränderung der Zellstruktur kommt. Die Zellen in der neu gebildeten Schleimhaut ähneln eher den Zellen der Magenschleimhaut und können unterschiedliche Grade der Entartung aufweisen.
Eine Röntgenuntersuchung der Speiseröhre zeigt das Ausmaß eines Zwerchfellbruches recht deutlich und ist bei sehr großen Brüchen mit Verlagerung großer Magenanteile notwendig.
Wird eine Operation überlegt sind zusätzliche Untersuchungen erforderlich. Eine Druckmessung der Speiseröhre gibt Aufschluss über die Kraft und Koordination des Muskelschlauches. Eine dünne Sonde zur Messung der Säure wird bei der 24 Stunden pH Metrie in der Speiseröhre platziert. Die Untersuchung gibt Aufschluss über die Dauer und Intensität der Refluxepisoden, sodass zwischen einem normalen oder krankhaften Reflux unterschieden werden kann.
Die Untersuchung eines alkalischen Sekretes mit Reflux von Gallensäuren gelingt mit der Photometrie (Bilitec Methode).
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